Bielefeld-Ummeln. Apostel Stefan Pöschel hatte am vergangenen Sonntag, 15. November, ein großes Arbeitspensum abzuwickeln, als er die Gemeinde Bielefeld-Ummeln besuchte. Es galt, den Vorsteher in den Ruhestand zu versetzen, einen neuen zu beauftragen, einen Diakon zu ordinieren und die Gabe der Heiligen Versiegelung zwei Kleinkindern zu spenden.
Es war ein Gottesdienst voller Emotionen für die versammelte Gemeinde. Schon etwas länger stand fest, dass der Gemeindeleiter, Evangelist Uwe Frerk, nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand gehen würde. Auch die Nachfolge stand schnell fest: Neuer Vorsteher sollte der Evangelist Bert Michalowski werden.
Der Apostel aus Dortmund nahm sich viel Zeit für die Verabschiedung des alten und Einführung des neuen Gemeindeleiters. "Du warst mehr als 41 Jahre im geistlichen Arbeitsleben unterwegs, davon neun Jahre als Vorsteher in Senne und elf Jahre als Vorsteher in Ummeln. Als Gott dich am 11. November 1979 ins Unterdiakonenamt gerufen hat, hast du nicht Nein gesagt, sondern dich ihm hingegeben, als Freund unter Freunden", sagte der Apostel zum Evangelisten Uwe Frerk. "Mit deinem Wesen wirst du immer unser Evangelist und Vorsteher bleiben, aber im Ruhestand! Wir brauchen dich weiterhin." Apostel Pöschel beauftragte den Evangelisten nach seiner Verabschiedung aus dem aktiven Dienst mit der geistlichen Bedienung der kranken Glaubensgeschwister als Krankenseelsorger.
Abschied aus dem aktiven Dienst
Zuvor hatte sich Evangelist Frerk von seiner Gemeinde mit rührenden Worten verabschiedet: "Mein Herz vibriert, wenn ich in die Gemeinde schaue. Ihr seid alle meine Freunde geworden. Wir alle haben in den gemeinsamen Jahren unsern Gott so oft gebraucht, und er hat niemals Nein zu uns gesagt. Sagen wir auch heute Ja zu ihm und sein Handeln", gab er der Gemeinde als Hinweis mit.
Der neue Vorsteher ist der Gemeinde nicht unbekannt. Der Evangelist Bert Michalowski ist ein "Ummelner Kind" und den Gläubigen bestens bekannt. "Nehmt ihn auf, wie ihr mich aufgenommen habt", bat Evangelist Frerk. Und der Apostel ergänzte: "Als Vorsteher bist du jetzt verantwortlich, dass die Gemeinde immer versorgt ist und bleibt. Das bringt dir mehrere Gebete zusätzlich ein. Das verspreche ich dir."
Der Name Frerk wird indes ein bekannter Name im Brüderkreis bleiben. Der Sohn der Familie, Lukas, wurde von Apostel Pöschel zum Diakon ordiniert. Zu dem 23-Jährigen sagte der Apostel bei der Ordination: "Sei ein Anwalt der Jugend und der Gemeinde. Bete viel und oft!"
Jesus bleibt unser Freund
Der Apostel diente der Gemeinde mit einem Wort aus den Sprüchen 17, 17: "Ein Freund liebt allezeit, und ein Bruder wird für die Not geboren." Dazu sagte der Apostel: "Lasst uns allezeit den einen Freund betrachten: Jesus Christus. Er nennt uns seine Freunde und ist an unserem Wohlsein interessiert. Er lädt uns immer wieder ein, Gemeinschaft mit ihm zu haben. Mit ihm dürfen wir über alles sprechen. Er kennt uns durch und durch, nimmt Anteil an unserer Freude und an unserem Leid. Er nahm sogar unsere Sünden als Mitbruder auf sich. Deshalb dürfen wir ihm alles sagen. Lasst es zwischen ihm und uns niemals stille sein. Alles ist besser als Schweigen."
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