<p>Quelle. In der Begegnungsstätte Quelle versammelten sich am vergangenen Sonntag, 12. Juni,<br /> die Kinder aus den Kindergottesdiensten (KiGo) im Alter von sechs bis neun Jahren. Alle Teilnehmer<br /> bekamen zunächst ein Namensschild in Form eines Fußes und weiter ging es an die Kreativstationen.<br /> Hier konnten die Kinder sowohl einen Schlüsselanhänger mit Schaumstoff-Modelliermasse bekleben als auch blind durch einen Barfuß-Parcours geführt werden.</p> | 14.06.2016 10:06
Im sonntagsschulischen Teil brachte Michael Heikes Lebenslauf auf einer großen Schriftrolle mit, auf der
verschiedene Abschnitte ihres Lebens zu erkennen waren. So hat sich Heike sehr über eine neue
Schaukel gefreut und sich mit Freude an ihren ersten Schultag zurückerinnert.
Aber warum sind immer zwei Spuren nebeneinander? Heike hat doch nur zwei Füße?
Die Kinder hatten gleich Ideen, unter anderem. dass es sich eventuell um einen Engel handelt, der sie
begleitet. Dann kam eine schreckliche Erinnerung: Heike hatte einen Autounfall, und genau in diesem
Moment ist nur noch eine Fußspur! Für Heike ist scheinbar alles klar - dort hat der Engel sie verlassen, und
darum hatte sie einen Unfall. Doch sie wurde belehrt, dort sei sie nicht verlassen, sondern von
Gott in schweren Tagen getragen worden.
Mit dem Eingangslied wird "Barfuß" zum Thema des Gottesdienstes, den Priester Peter Darkow leitete.
Als Grundlage diente das Psalmwort: Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen und der dich behütet,
schläft nicht (Psalm 121,3). In einem Vergleich erklärte Priester Darkow den Kindern, warum wir sonntags
in die Kirche gehen. "Wenn eure Mutter oder euer Vater euch rufen, geht ihr hin und hört euch
an, was sie wollen. Sonntags ruft euch der liebe Gott, weil er euch etwas erzählen möchte!"
Dann ging er auf den Barfuß-Parcours ein: "Er ist wie das echte Leben - nicht jeder Tag ist gleich,
nicht alle Tage sind gut und nicht alle empfinden alles gleich."
Im Leben sind die Füße geschaffen, damit wir laufen können. Aber wir dürfen nicht überall hinlaufen, es gibt
Regeln, an die wir uns halten müssen. Wir dürfen nicht in Sanddünen laufen und auch nicht auf einen
zugefrorenen See. Diese Verbote gibt es, um uns oder die Umwelt zu schützen. Genau wie für den Körper
gibt es auch Regeln für den Geist. So müsse man lernen, wenn man später einen guten Beruf ausüben
möchte. Auch im Glauben gibt es Regeln: So solle man nicht auf ein Schimpfwort mit einem Schimpfwort
antworten und auch nicht zurückschlagen, wenn man geschlagen werde. "Beantwortet niemals Böses
mit Bösem", lautete der Rat.
Quelle. In der Begegnungsstätte Quelle versammelten sich am vergangenen Sonntag, 12. Juni,
die Kinder aus den Kindergottesdiensten (KiGo) im Alter von sechs bis neun Jahren. Alle Teilnehmer
bekamen zunächst ein Namensschild in Form eines Fußes und weiter ging es an die Kreativstationen.
Hier konnten die Kinder sowohl einen Schlüsselanhänger mit Schaumstoff-Modelliermasse bekleben als auch blind durch einen Barfuß-Parcours geführt werden.
Im sonntagsschulischen Teil brachte Michael Heikes Lebenslauf auf einer großen Schriftrolle mit, auf der
verschiedene Abschnitte ihres Lebens zu erkennen waren. So hat sich Heike sehr über eine neue
Schaukel gefreut und sich mit Freude an ihren ersten Schultag zurückerinnert.
Aber warum sind immer zwei Spuren nebeneinander? Heike hat doch nur zwei Füße?
Die Kinder hatten gleich Ideen, unter anderem. dass es sich eventuell um einen Engel handelt, der sie
begleitet. Dann kam eine schreckliche Erinnerung: Heike hatte einen Autounfall, und genau in diesem
Moment ist nur noch eine Fußspur! Für Heike ist scheinbar alles klar - dort hat der Engel sie verlassen, und
darum hatte sie einen Unfall. Doch sie wurde belehrt, dort sei sie nicht verlassen, sondern von
Gott in schweren Tagen getragen worden.
Mit dem Eingangslied wird "Barfuß" zum Thema des Gottesdienstes, den Priester Peter Darkow leitete.
Als Grundlage diente das Psalmwort: Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen und der dich behütet,
schläft nicht (Psalm 121,3). In einem Vergleich erklärte Priester Darkow den Kindern, warum wir sonntags
in die Kirche gehen. "Wenn eure Mutter oder euer Vater euch rufen, geht ihr hin und hört euch
an, was sie wollen. Sonntags ruft euch der liebe Gott, weil er euch etwas erzählen möchte!"
Dann ging er auf den Barfuß-Parcours ein: "Er ist wie das echte Leben - nicht jeder Tag ist gleich,
nicht alle Tage sind gut und nicht alle empfinden alles gleich."
Im Leben sind die Füße geschaffen, damit wir laufen können. Aber wir dürfen nicht überall hinlaufen, es gibt
Regeln, an die wir uns halten müssen. Wir dürfen nicht in Sanddünen laufen und auch nicht auf einen
zugefrorenen See. Diese Verbote gibt es, um uns oder die Umwelt zu schützen. Genau wie für den Körper
gibt es auch Regeln für den Geist. So müsse man lernen, wenn man später einen guten Beruf ausüben
möchte. Auch im Glauben gibt es Regeln: So solle man nicht auf ein Schimpfwort mit einem Schimpfwort
antworten und auch nicht zurückschlagen, wenn man geschlagen werde. "Beantwortet niemals Böses
mit Bösem", lautete der Rat.
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