Halle-Werther. Nach dem durch Corona bedingten Lockdown werden in vielen Gemeinden sonntags wieder Präsenzgottesdienste angeboten. Den ersten Wochengottesdienst feiere die Gemeinde Halle-Werther. Dazu hatte sich der zuständige Apostel Stefan Pöschel aus Dortmund angemeldet und erfreute die Gemeinde.
Bedingt durch die Hygiene- und Abstandsregelungen konnten nur gut 30 Teilnehmer dem Gottesdienst beiwohnen. Gesungen werden durfte nicht. Statt dessen las eine Glaubensschwester parallel den Text der von der Orgel gespielten Stücke vor.
Apostel Pöschel diente einem Bibelwort aus 1. Timotheus 6, Verse 17 und 18:
Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, zum Teilen bereit sind.
Im Vorfeld machte der Seelsorger deutlich, dass eine jede Gemeinde nicht die des Gemeindeleiters oder Apostels sei, sondern die Gemeinde von Jesus Christus. Dieser war auch der Seelsorger der ersten kleinen Gemeinde, die aus Maria, Martha und Lazarus bestand. Jeder hat sich damals, wie auch heute mit seinen Fähigkeiten in die Gemeinschaft eingebracht. Schon Martha war im Glauben und Erleben davon überzeugt, dass Jesus die Vollmacht Gottes hat.
Apostel Pöschel rief die Gottesdienstteilnehmer auf, sich an Jesus zu orientieren und sich möglichst in allen Situationen Gedanken zu machen, wie er gehandelt hätte, auch an welcher Stelle er geschwiegen hätte. Ein jeder fand Kraft und Trost in der Gewissheit:
Jesus ist Dein Freund !
Im Folgenden widmete sich der Seelsorger dem zu Grunde gelegten Bibelwort zu, das von den Reichen handelt, die aufgerufen sind zu geben. Reichtum sei relativ zum Lebensumfeld. In manchen Umgebungen sei, anders als hier, der reich, der am Tag eine oder zwei Schüsseln Reis habe. Der Seelsorger forderte die Anwesenden auf, in der Gemeinde der Zukunft dafür zu sorgen, dass es dem anderen gut geht, zu teilen und Fremde gerne aufzunehmen.
Reichtum ist nicht nur materiell zu sehen. Gott ist reich für alle und hat den Gläubigen den Reichtum aus Liebe gegeben. Also sollten sie Gott auch etwas zurück geben und gerne zum Teilen bereit sein:
Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!
Es folgte ein weiterer Wortbeitrag des stellvertretenden Bezirksleiters, Bezirksevangelist Peter Mittag. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls verabschiedete der Apostel sich vor dem Gotteshaus mit gebührendem Abstand, aber liebenden Worten von jedem Teilnehmer des Gottesdienstes.
2. September 2020
Text:
Uwe Goldstein
Fotos:
Uwe Goldstein
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