Bielefeld. Der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, Bezirksapostel Rainer Storck, besuchte am Mittwochabend, 13. Oktober, den Bezirk Bielefeld und hielt einen Gottesdienst in der Gemeinde Bielefeld-Mitte.
Der Bezirkaostel eröffnet den Gottesdienst mit dem Wort aus Psalm 95, vers 6:
Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem HERRN, der uns gemacht hat.
Herr erbarme Dich meiner
Zu Beginn seiner Predigt ging der Bezirksapostel auf die Begebenheit ein, als Jesus in Jericho einzog und ein blinder Bettler die Aufruhr wahr nahm. Als dieser erfuhr, dass Jesus kommt, rief er "Erbarme Dich meiner". Jesus heilte den Blinden. Basierend auf dieser Geschichte rief Bezirksapostel Storck die Gottesdienstteilnehmer auf, sensibel zu lauschen, ob nicht auch im eigenen Umfeld jemand, der vielleicht etwas am Rande steht auf Hilfe hofft, die man ihm, auch, wenn es mit etwas Aufwand verbunden ist, zukommen lassen solle.
Schöpfung bewahren und teilen
Mit Bezug auf das zu Grunde gelegte Bibelwort führte der Seelsorger aus, dass es auch eine Anbetung Gottes ist, dessen Schöpfung aus Dankkbarkeit zu bewahren. So, wie Gott uns versorgt, möge ein jeder das teilen, was er hat. Das betrifft nicht nur materielle Güter, sondern auch den Glauben und das Evangelium, also anderen abgeben von dem was man als neuapostolischer Christ glaubt, erlebt und Gutes erfährt.
Bischof Eberle
Bischof Michael Eberle wurde zum Mitpredigen gerufen. Er ergänzte die Ausführungen des Dienstleiters mit dem Gedanken, dass Gott nicht nur zu einer Gruppe spricht, sondern auch zu Einzelnen. Auch heute noch spricht er zu jedem Gläubigen persönlich. Es solle ein jeder vor Gott treten und beten: "Herr, Deinen Willen, mein Gott, den tue ich gerne!"
Apostel Pöschel
Einen weiteren Predigtbeitrag lieferte der zuständige Apostel Stefan Pöschel. Der Apostel wies darauf hin, dass sicher ein jeder mit Erwartungen in den Gottesdienst gekommen ist. Man erwarte zum Beispiel Trost und Wegweisung, aber auch Ermahnung, die es umzusetzen gilt. Mancher mag, wie der Bettler, mit dem Wunsch nach Erbarmen gekommen sein. Stefan Pöschel hatte als Trost die Zusage, dass Jesus an einen jeden denkt, zu ihm ganz persönlich kommt und ihn auch an seinen Tisch zum Heiligen Abendmahl einlädt.
Der Gottesdienst wurde eindrucksvoll von einem Violine - Orgel - Duett verschönert.
13. Oktober 2021
Text:
Uwe Goldstein
Fotos:
Uwe Goldstein
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.